Hausen

Vorschaubild Hausen

OT der Gem. Knüllwald

Homepage: www.knüllwald-hausen.de

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Hausen

Im idyllisch gelegenen Beisetal an der L3254 zwischen Homberg (Efze) und Rotenburg (Fulda) liegt Hausen, die kleinste Ortschaft der Gemeinde Knüllwald, in dem 37 Einwohner ihr Zuhause finden.

1353 wurde Hausen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ein kleines Kirchlein zierte den Dorfplatz von Hausen, das jedoch im Jahre 1753 zerfallen ist und nie wieder neu aufgebaut wurde. Erst im Jahre 1953 wurde in Hausen ein Glockenturm errichtet. Noch heute ziert der Steintisch des ehemaligen Altares der Kirche den Dorfplatz.

Zwei Mühlen gab es in Hausen, dessen Geschichte man bis ins 14 Jh. zurückverfolgen kann. Mit einem Mühlenrad von fast 6 m Durchmesser, wurde hier kräftig Mehl gemahlen.

Trotz ihrer (kleinen) Größe, war Hausen früher eine eigenständige Gemeinde. Sie hatte einen eigenen Bürgermeister und gehörte bis zum 31.12.1971 verwaltungsmäßig zum Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Seit dem 01.01.1974 gehört Hausen nun der Großgemeinde Knüllwald an.

Mit Beginn der 70er Jahre entdeckten deutsche Großstädter den hohen Erholungswert des kleinen Ortes Hausen. Die gute „hessische Schwarzwaldluft“ (Originalzitat aus einem Prospekt der damaligen Zeit) lockte so viele Gäste an, das Ende der 70 Jahre mit „Urlaub auf dem Bauernhof“ und der Pension Feldmann mehr Gäste als Einwohner in Hausen zu verzeichnen waren.

Obwohl es heute in Hausen keinen Fremdenverkehr mehr gibt, ist Hausen wegen seinen über die Grenzen hinaus bekannten Abenteuer - und Bewegungsplatz sehr beliebt. Über den Mühlenradweg, der den Bachlauf „Beise“ über 22 km von Hainrode bis Beiseförth durch das Beisetal begleitet und durch Hausen verläuft, finden Wanderer, Fahrradfahrer und Ausflügler schnell den Weg durch das schöne und idyllisch gelegene Beisetal nach Hausen. Knüllwald-Hausen ist umgeben von sehr vielen Wanderwegen, dennoch möchte Hausen mit seinem eigenen Wanderweg, dem „Hausener Rundwanderweg“ den Ausflüglern und Wanderern die Schönheiten der Natur um und von Hausen näherbringen. Der „Hausener Rundwanderweg“ führt an der eigenen „Hausener Quelle“ vorbei, welche die Ortschaft noch bis zum Jahr 2003 mit Leitungswasser versorgt hat. Ein Geheimtipp ist der „Schalkenberg“ der neben dem Rundwanderweg liegt. Bei schönen Wetter genießt man mit einem atemberaubenden Blick über das Beisetal, stimmungsvolle Sonnenauf -/ und Sonnenuntergänge, ein Ort um Ruhe zu genießen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die mächtige und über 300 Jahre „Alte Eiche“, die imposant am Hausener Rundwanderweg steht. Man braucht drei bis vier Personen, um einmal mit ausgestreckten Armen um sie herum zu greifen.

Von der Ortschaft Hausen, und dem „Hausener-Rundwanderweg“, ist der sehr bekannte Hutewald bei Rengshausen sowie der mehrfach prämierte und durch das Fernsehen bekannte Hutewald-Wanderweg schnell zu erreichen.

Einmal im Jahr findet in Hausen ein Dorffest statt. Seit 1997 kommen dazu aus den umliegenden Ortschaften Gäste, um mit uns Hausenern das jährliche Dorffest zu feiern. Alle zwei Jahre, findet im Wechsel seit 2014 das Dorffest und ein Weinfest statt, welches durch die idyllische Lage in Hausen großen Anklang findet.

Text: Ortsbeirat Hausen